2021 – 2022 – Saronischer Golf, Dodekanes
Seit 2021 haben wir mit der „Contessa“ nun wieder ein eigenes Schiff, an dem nach langer Liegezeit hauptsächlich Reparaturen und Instandsetzungen durchgeführt wurden. 2022 waren wir in einer relativ kurzen Segelsaison vom „Heimathafen“ Lavrio aus im Saronischen Golf zwischen Athen, Euböa, Kea, Hydra und Poros unterwegs.
2012 – 2020 – Balearen, Ionische See, Ostsee, Thailand, Kapverden, Kanaren u.a.
Seit 2012 sind wir nun auf verschiedenen Schiffen (Charter, Freunde, kooperierende Vereine) auf den unterschiedlichsten Gewässern unterwegs. Wir nutzen die Zeit, um Erfahrungen mit anderen Schiffen und Seegebieten zu sammeln, um uns mittelfristig vielleicht wieder einem eigenen Schiff anzunähern.
2007 – 2011 – Ägäis (Dodekanes, Kykladen)
Zuerst lag unsere Basis in der D-Marina von Turgutreis an der türkischen Küste. Von hier aus erkundeten wir drei Jahre lang die türkische Küste mit dem Gökova Golf und der Datca-Halbinsel, sowie die griechische Inselwelt zwischen Kalymnos, Kos, Nisiros, Tilos und Symi.
Die letzten Jahre verlegten wir das Schiff auf die griechische Insel Leros, von der sich der Sprung zu den Kykladen eher anbot. Inseln wir Amorgos, Naxos, Paxos, Santorini u.a. begeisterten uns, verlangten den Crews aber auch einiges an anspruchsvollem Segeln ab. Die Windbedingungen sind nichts für Anfänger und reine Buchtensegler.
2006 – Balearen
Wie beschlossen, wurde das Schiff ins Mittelmeer verlegt, allerdings nicht, wie für ein Schiff anzunehmen, über den Wasserweg. Viele Gründe sprachen für den Landtransport. Anschließend wurde die Saison in den vertrauten Gewässern der Balearen gesegelt.
Nov. 2005 – Ostsee
Viel Bedenken waren zunächst zu hören zum nächsten Segelrevier. Wie sollte die Ostsee, auch wenn es die sehr reizvollen Schwedischen Schären sein sollten, überhaupt gegen die Karibik bestehen können. Ist es nicht zu kalt und kommt da überhaupt richtige Stimmung auf.
Aber wenn man aus der Kirche kommt, ist man immer schlauer. Traumhaft schön war es, navigatorisch anspruchsvoll, landschaftlich reizvoll und selbst das nordische Wetter hat gut mitgespielt – was will man mehr von einem Revier, das zunächst nur auf Skepsis stößt. Da aber die Wärme des Mittelmeers mehr reizt, wird das Schiff 2006 wieder in Richtung Mallorca aufbrechen.
Nov. 2003 – Jul. 2004 – Karibik
Endlich haben wir unsere häufig diskutierte Idee in die Tat umgesetzt. Im November 2003 ist die Anitra über den „großen Teich“ in die Karibik. gegangen. Nicht nur die Überfahrt verlief problemlos, auch in der Karibik selbst hatten alle einen traumhaft schönen Törn.
Ebenfalls ohne Sorgen (insbesondere durch ein gutes Wetterrouting) konnten wir im Mai 2005 das Schiff über den Nordatlantik zurück zu den Azoren und weiter Richtung Cherbourg/FR bringen.
2001 – 2003 – Balearen
Die angesprochenen ungünstigeren Umstände bewogen uns, das Schiff wieder auf die Balearen zu verlegen. Dort wurden viele Seemeilen zwischen den Inseln Menorca, Mallorca, Ibizas sowie dem spanischen Festland zurückgelegt. Dabei zeigte sich auch, dass die Insel Menorca landschaftlich die meisten Reize zu bieten hat, auf dieser Insel leider aber die Infrastruktur für Segler nicht so geeignet ist.
2000 – Sardinien/Korsika
Nachdem auf Mallorca durch viel Arbeit und Einsatz der Schiffszustand deutlich verbessert werden konnte, wollten wir ein neues Revier anlaufen. Die Wahl fiel dabei auf Sardinien, da wir davon ausgingen, dass es ähnliche Bedingungen – was Anreise und Häfen anging – versprach. Es zeigte sich jedoch, dass dieses Segelrevier aufgrund seiner Wetter- und Küstenbedingungen seglerisch anspruchsvoller als die Balearen war. Auch Anreise, Kosten und Logistik waren um einiges ungünstiger für Schiff und Crews.
Die hautnah erlebten Besonderheiten der Windverhältnisse (Mistral) und die schlechteren Bedingungen in den Häfen wurden insbesondere durch Fahrten in die reizvolle Inselwelt des Madalena-Archipels wettgemacht.
1999 – Balearen
Da wir über die Zeit feststellen mußten, dass unsere Anitra mehr Pflege und Hingabe als zunächst angenommen einforderte, entschieden wir uns, sie auf die Balearen zu überführen. Dieser Standort bot nichtnur eine bessere Infrastruktur und kürze Anreisewege, sondern auch ein traumhaftes Segelrevier.
Schnell stellten wir fest, dass die Lieblingsinsel der Deutschen von der Wasserseite aus ein völlig anderes Bild bot und so gar nicht in das bekannte Klischee passte. Fernab von Hotelburgen und überfüllten Stränden fanden wir malerische Buchten, die für den Massentourismus nicht erschlossen waren und glücklicherweise durch ihre Lage auch in Zukunft nicht erschlossen werden können. Je nach zur Verfügung stehender Zeit gab es Abstecher zu den Nachbarinseln Menorca und Ibiza sowie zum spanischen Festland nach Barcelona.
1997 – 1998 – Kanarische Inseln
Unser erstes Fahrtengebiet mit unserer Anitra wurde leider zunächst durch verschiedene technische Schwierigkeiten überschattet, die mit mehr oder weniger Aufwand und Kosten gelöst werden konnten.
Letztlich konnte jede Crew ihre ersten Seemeilen auf dem blauen Atlantik mit allem, was entspannendes (oder auch spannendes) Segeln ausmacht, zurücklegen. Zwei Jahre lang fuhr das Schiff entlang an den zerklüfteten Felsenküsten Teneriffas und zu verlassenen, einsamen und traumhaften Buchten und Stränden Gomeras.